Bildung für alle! Jobs für wenige!
Zu wenig Hochschulabgänger in Deutschland, klagt die Politik. 38 Prozent eines Jahrgangs beginnen in Deutschland ein Hochschulstudium, 50 im internationalen Durchschnitt, in Schweden, Finnland und Polen über 70 Prozent.
Fatal wird's aber erst, wenn's an die Zahlen derer geht, die ihr Studium auch abschließen. Laut einer OECD-Studie sind's in Deutschland grade mal 19,5, im internationalen Durchschnitt 32,2, über Schweden, Finnland und Polen schweigt sich die FR-Info-Grafik aus. Schade, da gäb's was zu lernen.
Das wäre doch die Gelegenheit, den PolitikerInnen Fragen zu stellen. Die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit von Studiengebühren ist nur eine davon. Wozu Abiturienten massenhaft studieren sollen, eine andere. Zur Deckung des Arbeitskräftebedarfes steht zu lesen. Hört, hört! Die Arbeitgeber stehen also Schlange, um einen dieser gut ausgebildeten Leute von der Universität zu bekommen? Und ihnen anständige Gehälter zu bezahlen? Und an der Universität stehen ausreichend Wissenschaftliche MitarbeiterInnen mit festen Arbeitsverträgen bereit, die die StudentInnen kontinuierlich betreuen und garantieren, dass die StudentInnen ihren Abschluss machen? Schluss mit der hohen Arbeitslosigkeit?
Studiert und bezahlt!
Wir bilden euch aus für
unbezahlte Praktika!
Und ein paar Tips könnten wir den PolitikerInnen auch geben. Sie könnten sich zum Beispiel bei den Studierenden an deutschen Unis erkundigen, wie sie so betreut werden. Und dann bei den StudentInnen in Finnland. Und dann könnten sie mal bei den hiesigen Arbeitsämtern nachfragen, was die so an AkademikerInnen zu bieten haben.
Oder besser nicht. Sonst würden sie sofort die perfekte Lösung für die Hochschulfinanzierung dem Hut zaubern:
Kein Problem mehr im
Arbeits-Staat. Wir haben ja
die 1-Euro-Jobs
Fatal wird's aber erst, wenn's an die Zahlen derer geht, die ihr Studium auch abschließen. Laut einer OECD-Studie sind's in Deutschland grade mal 19,5, im internationalen Durchschnitt 32,2, über Schweden, Finnland und Polen schweigt sich die FR-Info-Grafik aus. Schade, da gäb's was zu lernen.
Das wäre doch die Gelegenheit, den PolitikerInnen Fragen zu stellen. Die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit von Studiengebühren ist nur eine davon. Wozu Abiturienten massenhaft studieren sollen, eine andere. Zur Deckung des Arbeitskräftebedarfes steht zu lesen. Hört, hört! Die Arbeitgeber stehen also Schlange, um einen dieser gut ausgebildeten Leute von der Universität zu bekommen? Und ihnen anständige Gehälter zu bezahlen? Und an der Universität stehen ausreichend Wissenschaftliche MitarbeiterInnen mit festen Arbeitsverträgen bereit, die die StudentInnen kontinuierlich betreuen und garantieren, dass die StudentInnen ihren Abschluss machen? Schluss mit der hohen Arbeitslosigkeit?
Studiert und bezahlt!
Wir bilden euch aus für
unbezahlte Praktika!
Und ein paar Tips könnten wir den PolitikerInnen auch geben. Sie könnten sich zum Beispiel bei den Studierenden an deutschen Unis erkundigen, wie sie so betreut werden. Und dann bei den StudentInnen in Finnland. Und dann könnten sie mal bei den hiesigen Arbeitsämtern nachfragen, was die so an AkademikerInnen zu bieten haben.
Oder besser nicht. Sonst würden sie sofort die perfekte Lösung für die Hochschulfinanzierung dem Hut zaubern:
Kein Problem mehr im
Arbeits-Staat. Wir haben ja
die 1-Euro-Jobs
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