15.12.11

Der Traum der WissenschaftlerInnen

Mal ein Wort zur Lage der, nein nicht der Nation, nur zur Lage der Wissenschaftlichen MitarbeiterInnen an deutschen Unis. Ein interessanter Artikel auf academics.de bzw. der Zeit beschreibt das Elend der universitären Wissenschaftlicher. Die Wissenschaftlerinnen sind vermutlich mitgemeint. Wie dem auch sei, es ist Zeit, dass sich etwas verändert und an den Unis (wieder) ein solider Mittelbau entsteht. Bei den Geisteswissenschaften sieht es vermutlich noch schlechter aus als bei den Naturwissenschaften, da in den geisteswissenschaftlichen Fakultäten gemeinhin weniger Drittmittel eingeworben werden. Und wenn die Politikerin Bauer in jenem Artikel von "Karriere" spricht, ist das, milde gesagt, etwas verschleiernd. Vielleicht geht es auch um Karriere. Aber vor allem gehts darum, das tägliche Brot zu verdienen. Wie man eben so sagt, ein bisschen démodé, aber deshalb nicht weniger wahr.
Das soll jetzt aber kein Pamphlet werden. Aber gerecht ist es nicht, dass der Staat bzw. die Länder so viele WissenschaftlerInnen ständig zittern und sie dann irgendwann fallen lassen sang- und klanglos. Von dem großen Zittern später dann, wenn das offizielle sogenannte Ruhestandsalter erreicht sein wird, sei hier gar nicht die Rede. Wenn die armen WissenschaftlerInnen es überhaupt bis dahin schaffen, wegen diesem ewigen Zittern. Ganz schön anstrengend.

Ach ja, und was war noch mal mit dem Traum? Na, das kann sich die LeserIn, der Leser, jetzt selbst vorstellen, wovon die WissenschaftlerInnen träumen - wenn sie mal nicht gerade mit Passion lehren, forschen, schreiben - oder eben zittern ;)

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