23.4.08

Liebespoesie aus aller Welt in GW

Gerade eben wurden die letzten Liebesgedichte verlesen, im Café Koeppen - wo sonst. Am Tag des Buches trugen Erasmus-Studenten, natürlich aus (fast) aller Welt mehr oder weniger berühmte Liebesgedichte vor - und alles im Original! Interessant, lettisch oder litauisch zu hören und kein Wort zu verstehen, den Klang aber um so intensiver wahrzunehmen. Jede Übersetzung ins Deutsche war eine Überraschung!
Einzelne Vorträge waren geradezu professionell - da ging die Poesie unter die Haut. Insgesamt waren alle Gedichte angenehm zu hören ...
Toll, wenn das junge Publikum ergriffen lauscht;) Schön auch, mal wieder Shakespeare, Auden, Puschkin oder Baudelaire (oder war's Rimbaud?), aber auch Unbekanntes aus Lettland, Litauen oder Südamerika zu hören (von da, war's Bolivien?, es ging alles zu schnell und wer zu spät kommt, weiß eh nur die halbe Wahrheit) gab es selbst geschriebene Gedichte zu hören)
Bemerkenswert ist, dass die ausländischen StudentInnen viele Klassiker (selten :innen) ausgewählt hatten - neue bis neueste eigene deutsche Lyrik gab es erst zum Schluss von Christian (wenn die Erinnerung stimmt). Interessante Gedichte, man hätte sie nur gerne mit mehr Zeit gehört.
Eine schöne Idee war diese Veranstaltung, bunt und international - und wir können mit der beruhigenden Gewissheit nachhause gehn: Die Poesie lebt!