Filmfestival Locarno 2013
Seit dem 7. August ist wieder Filmfestival-Zeit in Locarno.
Die Stadt erlebt wie jedes Jahr eine Metamorphose. Die Stadt ist auf einmal voller
Cinephiler, RegisseurInnen, SchauspielerInnen, aber auch Gelegenheitsgästen.
Ein internationales, lockeres Flair herrscht in der Stadt, sie ist voller
Menschen, Bewegung und Farbe. Quicklebendig ist Locarno in diesen Tagen. Und
herrlich unprätentiös. Auf der Piazza steht die riesige weiße Leinwand, hinter der
grüne Berge sichtbar sind, auf dem Platz ein Meer schwarzer Stühle und überall
die gelben, schwarz gefleckten Leoparden. Tagsüber ist die Piazza, umgeben von
blauen, gelben, rosafarbenen Häusern, frei zugänglich, abends gehört die Piazza
dem Film und dem Publikum.
Schon bevor das Festival beginnt, warten die Stühle auf der
Piazza auf FilmliebhaberInnen. Beim Prefestival konnte man schon mal mit dem Film
„Il giardino dei Finzi-Contini“ von Vittorio de Sica oder mit „Chinatown“ von
Polanski in die Festival-Atmosphäre eintauchen, in einer tropischen Sommernacht
unter dem Sternenhimmel, durchaus romantisch. Marco Solari hielt wie in den
letzten Jahren immer eine emotionale Begrüßungsrede, er gibt dem Festival eine
herzliche Färbung, es gab harte Zeiten, nicht nur ein neuer direttore artistico, auch ein neuer direttore operativo musste gefunden
werden … nun beginnt wieder alles mit neuem Schwung.
Labels: locarno66
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home