28.9.15

Lyrik an Musik: Thomas Kunst und Bertram Reinecke im Literaturhaus Rostock

Morgen abend lohnt es sich, nach Rostock zu fahren. Dort sind u.a. Betram Reinecke und Thomas Kunst zu hören. "Zwei eigenwillige Ausnahmelyriker, die sich nur schwerlich in die aktuelle Lyriklandschaft integrieren können/wollen/sollen, treten in den Dialog mit dem Literaturwissenschaftler Dr. Wolfgang Gabler und dem Musiker Marten Pankow", so heißt es in der Ankündigung des Literaturhauses. Wer die Beiden kennt, weißt, dass das nur ein spannender Abend werden kann. Denn bei den beiden Lyrikern gilt das Motto: " Lyrik darf das, Lyrik darf alles." (Aus der Werbung des Literaturhauses). "Lyrik an Musik", das ist ein Thema, das alle LyrikerInnen interessieren sollte - und das sicherlich alle ZuschauerInnen genießen werden.


Literaturhaus Rostock, im Peter-Weiss-Haus, Doberaner Str. 21, 18057 Rostock
29.09.2015 | 20:00

24.9.15

Demo gegen fremdenfeindliche Hetze in Greifswald

Auch das ist Greifswald: Gegen Fremdenhass, für Toleranz, kurz der Glaube an das Gute im Menschen. 450 Leute versammelten sich am 23.09.2015 am Rubenowplatz, Bericht im Fleischervorstadt-Blog, das sich dieses Themas angenommen hat. Also ist Greifswald doch eine weltoffene Stadt? Hoffen wir es, hoffen wir es.
Das Ministerium MV sucht jedenfalls schon händeringend bei den Angestellten des Landes nach Leuten, die aushelfen für ein Vierteljahr, um sich um die Flüchtlinge zu kümmern.

22.9.15

Sogenannte Wutbürger jetzt auch in Greifswald

Bisher blieben wir in Greifswald einigermaßen verschont von pegidaartigen Ereignissen. Gestern aber: tumultartige Szenen, wie es im Nordkurier heißt. 
Einen präziseren Bericht veröffentlicht das Fleischervorstadt-Blog. Eine unangemeldete, aber bekannte Demonstration von Asylgegnern, eine relativ hilflos agierende Polizei so scheint es,   Gegendemonstranten und fünfmal eine Fast-Eskalation.

Nochmal gut gegangen, gestern Abend. Aber es ist zu befürchten, dass das erst der Anfang war.
Und schon merkwürdig, gestern Abend: Die einen singen friedlich Mantren, und nicht weit weg- gerade unter den Fenstern - formieren sich die sogenannten Wutbürger. Letzteres kann einen ganz schön in Wut versetzen.

17.9.15

Jazz in greifswald: Konglomerat

Grade eben ein erfrischendes Konzert im Koeppenhaus genossen, mit Konglomerat, die seit 3 Jahren zusammen Musik machen. Ein Geflecht von Altsaxophon (Luise Volkmann), Altsaxophon (Gustav Geißler),  Schlagzeug  (Philip Theurer) und Bass (Athina Kontou). Junger Jazz, wenn man so sagen darf, dabei viel klare Strukturen, aber auch Improvisation. Und bei Letzterem hat uns, ohne die Verdienste der Anderen schmälern zu wollen, Luise Volkmann am Meisten beeindruckt.
Das sind die Momente, in denen man Greifswald mag. Wo sonst kommt einem der Jazz so nah?


Später mehr ...